Internationaler Wettstreit und Selfkantplakette

Tolle Stimmung, Musik der Spitzenklasse und Spannung bei der Ausspielung der Selfkantplakette in Höngen am 14. Juni 2009.

 

 

 

 

 

 

 

Schon am Freitag feierten weit über 1.000 Menschen aus dem Selfkant und der Umgebung „die beste und geilste Party des Jahres“ und sorgten damit für den größten "Rumble in the Jungle", den es je gegeben hat.

Am Samstag konnte das eigentliche Jubiläumsfest durchstarten. Der sonnige Samstag mit Umzug, Open-Air Bühnenspiel, Festabend und Live-Musik gab schon einen Ausblick auf die beiden letzten Festtage, die wohl die Höhepunkte unseres diesjährigen Vereinsjubiläums waren.

Der Sonntag schließlich stand dann ganz im Zeichen der Selfkantplakette. Knapp 30 Gastvereine aus den Niederlanden, Hessen, der Eifel, Aachen, Heinsberg und der Freizeitregion "Der Selfkant" bereiteten den Rahmen für den großen internationalen Musikwettstreit und die Ausspielung der Selfkantwanderplakette 2009.


Schon ab 12.30 Uhr zogen die ersten Gastvereine auf das Festgelände. Aufgrund der vielen Vereine fand die Begrüßung parallel im Festzelt und der Außenbühne statt.

Während sich bis 13.45 Uhr im Minutentakt die unzähligen Vereine auf dem Festgelände vorstellten, sorgten der Spielmannszug und der Musikverein Saeffelen, die am Sonntag gemeinsam als Festkorps und Festkapelle fungierten, dafür, dass unser diesjähriges Königspaar Hildegard Klothen und Paul Jansen rechtzeitig zum Umzug abgeholt wurde.


Auf unser diesjähriges Königspaar ist das Trommler-, Pfeifer- und Fanfarencorps ganz besonders stolz, sind doch beide im Trommlercorps aktiv.

Nachdem auch die zahlreichen Ehrengäste abgeholt worden waren, setzte sich um 14.00 Uhr schließlich der Umzug, angeführt von geschmückten Fahrrädern in Bewegung.

28 bunt uniformierte Vereine absolvierten einen kurzen und gut besuchten Umzug durch das festlich geschmückte Höngen. Den krönenden Abschluss des Umzuges bildete der Vorbeimarsch hinter dem Gasthof Peters, der lediglich durch zeitweiligen Regen ein wenig beeinträchtigt wurde. Umso erfreulicher war es, dass sich so wenige Musikfreunde vom Regen abschrecken ließen und nach dem Umzug den Weg auf unser Festgelände neben der Tennisanlage fanden.


Pünktlich um 15.00 Uhr stand dort mit dem Trommler- und Pfeifercorps Waldenrath der erste Gastverein zum Bühnenspiel auf der Außenbühne. Nachdem der Vorsitzende Reinhard Lenz die Besucher und Gastvereine auf dem Festzelt begrüßt hatte, konnte es drinnen mit dem Wertungsspiel losgehen. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und eine pünktliche Preisverteilung garantieren zu können, absolvierten die Vereine außerhalb der Wertung ihre Auftritte auf der Außenbühne. So blieb den Vereinen in der Wertung genug Zeit zum Aufbau des Instrumentariums auf der Wettbewerbsbühne im Festzelt. Nachdem sich gegen 17.00 Uhr mit der Spielgemeinschaft der beiden Trommler- und Pfeifercorps aus Aachen-Hörn und Bocket die letzten Vereine dem Publikum auf der Außenbühne präsentiert hatten, verlagerte sich das Geschehen dann wieder komplett ins Festzelt.

Die Spannung stieg, als die letzten hochkarätigen Vereine Hastenrath und Wehr auf der Bühne standen. Als dann schließlich das Trommler-, Pfeifer- und Fanfarencorps Höngen als Gastgeber und letzter Verein der Selfkantplakette auf der Bühne Aufstellung genommen hatte, platzte das Zelt beinahe aus allen Nähten.

Unmittelbar im Anschluss versammelten sich die Spielmannzüge des Selfkants auf und vor der Bühne, um gemeinsam den Selfkantmarsch zu spielen. Unter großem Beifall der Zuhörer konnte unser Bürgermeister Herbert Corsten erstmals die neu gedichtete zweite Gesangsstrophe des Selfkantmarsches zum Besten geben. Die Stimmung und das Flair waren wieder einmal unvergleichlich.

Als dann schließlich die Preisverteilung auf dem Zelt anstand, kannte die Spannung unter den Musikern keine Grenzen mehr.

Erster Jubel breitete sich aus, als der Spielmannszug Wehr vor dem Fluit- en Tamboerkorps „Excelsior“ Montfort und dem Spielmannszug „Edelweiß“ Havert die Umzugswertung für sich entscheiden konnte. Richtig spannend wurde es dann, als die Ergebnisse des Wertungsspiels verkündet wurden.

In der B-Klasse siegte der Spielmannszug Schierwaldenrath mit 135 Punkten vor den niederländischen Fluit- en Tamboerkorpsen aus Koningsbosch (130) und Slek (128).

In der hochkarätig besetzten A-Klasse setzte sich das Trommler- und Pfeiferkorps Hastenrath (141 Punkte) deutlich gegen die Konkurrenz aus Laffeld (132) und Montfort (131) durch.

Die Sonderklasse, in der die beiden Showbands aus Bad Münstereifel (129 / 3. Platz) und Wiesbaden (131 / 2. Platz) teilnahmen, entschied das Jachthoorn- en Trompetterkorps „Edelweiss“ Heerlen (137,5) für sich und konnte sich damit das nötige Selbstvertrauen für das WMC im Juli holen.

Dann war es Zeit für die jährliche Verleihung der Selfkantwanderplakette. Bürgermeister Herbert Corsten lobte ebenso, wie die beiden Preisrichter Jos Stoffels und André Wilms das gezeigte Niveau der Vereine in den Wertungsspielen und schritt zur Tat. Diesmal wählte er die Entstehungsgeschichte der Welt als Ausgangspunkt für seine Erläuterung zur Farbverteilung auf dem Podium.

Erster spontaner Jubel brandete auf, als der dritte Platz an den Spielmannszug Wehr (277 Punkte) ging. Die Spannung stieg ins unermessliche – und als der Bürgermeister verkündete, dass sich Höngen (284) als fairer Gastgeber gezeigt und den zweiten Platz belegt habe, war klar, dass der eindeutige Sieger nur Saeffelen heißen konnte. Mit starken 290 Punkten und zwei beeindruckenden Vorträgen, die dem Thema „Pirates of the Carribean“ verpflichtet waren, holten die Saeffelener zum fünften Mal die Selfkantplakette. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr.


Mit den Quetschbüll Sängern aus Hastenrath, die noch einmal richtig die Stimmung auf dem Zelt anheizen konnten, wurde anschließend noch ein paar Stunden ordentlich gefeiert.

Die Ergebnisse:

Selfkantplakette

Platz   Punkte
1 Spielmannszug Saeffelen 290
2 Trommler-, Pfeifer- und Fanfarencorps Höngen 284
3 Spielmannszug Wehr 277
4 Trommler- und Pfeiferkorps Selfkant-Schalbruch 266
5 Spielmannszug "Edelweiß" Havert 263,5
6 Trommler- und Pfeiferkorps "St. Martini" Isenbruch 263
7 Trommler- und Pfeiferkorps "Selfkantia" Süsterseel 262
8 Trommler- und Pfeiferkorps Hillensberg 259,5

Wertungsspiel der Gastvereine

    Klasse Platz in Kl. Punkte
1
Trommler- und Pfeiferkorps Hastenrath A-Klasse 1 141
2
Jachthoorn- en Trompetterkorps "Edelweiss" Heerlen Sonderklasse 1 137,5
3 Spielmannszug Schierwaldenrath B-Klasse 1 135
4 Trmmler- und Pfeiferkorps "Cäcilia" Laffeld A-Klasse 2 132
5 Fluit- en Tamboerkorps "Excelsior" Montfort A-Klasse 3 131
6 Moderner Musikzug Wiesbaden Sonderklasse 2 131
7 Fluit- en Tamboerkorps "Sint Joseph" Koningsbosch B-Klasse 2 130
8 Showband "Green Lions" Bad Münstereifel Sonderklasse 3 129
9 Fluit- en Tamboerkorps Schutterij "Sint Antonius" Slek-Echt B-Klasse 3

128

Am Montag ging das Fest weiter mit dem Wettbewerb um die Alternative Plakette und hier sprechen die Bilder für sich.

Bilder vom Montag

Bleibt noch die Platzierung:

1. Marinemusikcorps der Südsee

2. Suupschottele

3. Bure Schötterij

Das Trommlercorps bedankt sich bei allen Besuchern und Helfern, die dieses Fest ermöglicht und so erfolgreich gemacht haben.

 

 

 

 

 

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