Musik von der DHF Band
in Höngen spielt die Musik
Mit Live Musik und Alaaf
Im Jahr 2003 hieß es zum elften Mal Kappensitzung in Höngen, und zum elften Mal sorgt die DHF-Band für die so wichtige Musik. Erwähnenswert ist das sicher schon, zumal das ja alles viel Zeit und fleißiges Üben erfordert. Besonders zu Dank verpflichtet sollte man dem langjährigen Lehrmeister und Dirigenten „Martin Schmeitz“ sein, der bis ins hohe Alter das beste Pferd im Stall war, eine Säule, an denen manche oft Halt und Vorbild fanden. Mit ihm zu arbeiten (da waren wir uns einig) war immer ein Vergnügen. Undenkbar wäre so eine Veranstaltung mit CD oder Schallplatten wohl nicht, aber ich würde sagen: Eine Kappensitzung ohne Live Musik ist wie ein –
FREUDENHAUS MIT ORGELSPIEL-.
Aus den Reihen der Spielleute kommen auch einige die diese Abende anderweitig durch Büttenreden oder sonstige humoristische Vorträge verschönern helfen. Man sollte aber auch den Hut ziehen für alle die da Jahr für Jahr mitmachen, und viel Zeit dafür opfern. Angefangen beim Sitzungspräsidenten über die Akteure und Akteurinnen bis zum fleißigen Techniker und Helfer im Hintergrund. Da sind Menschen in unserer Mitte, die schon bei anderen Anlässen gezeigt haben, was sie alles zu einer fröhlichen Feier beizutragen vermögen. Die bisherigen Sitzungen waren ja bekanntlich überaus von Erfolg gekrönt. Wir hoffen daher, dass alle Mitwirkenden, die ja auch dabei einen Dienst für die Allgemeinheit tun, auch weiterhin durch guten Besuch für ihre Arbeit belohnt werden. Mein Motto:
– FREU DICH OFT, UND LACHE RICHTIG; KARNEVAL FEIERN IST JA NICHT STEUERPFLICHTIG -
Man sollte daher die Gelegenheit nutzen, und sich ins Getümmel werfen. Was nützt uns der Geiz. Oder sollten wir den bekannten Geizhals nachahmen? Seine Frau war gestorben. Von seinem Geiz getrieben wollte er keine Todesanzeige in der Zeitung haben zu teuer. Die Angehörigen überredeten ihn aber. So fuhr er mit dem Fahrrad nach Heinsberg.
„Meine Frau ist gestorben und ich möchte eine Anzeige in ihrer Zeitung setzen.“ Aber nur ganz kurz "MARTHA IST TOT" Nana sagt der Zeitungsmann, das können sie doch nicht machen: Zudem 6 Wörter kosten nicht mehr als 3. Aha sagt der Geizhals, das ändert die Sache, dann machen wir es so:
-MARTHA IST TOT-
und darunter
-ZWEITWAGEN ZU VERKAUFEN -
Dann passt es schon besser zu den tollen Tagen, als die Frau eines Freundes von mir, diesen anschnauzte, als er zu später Stunde vom Karnevalsaufzug nach Hause kam.
„ Du bist ja total besoffen, du Schwein, komm mir bloß nicht zu nahe“. Er torkelt herum und lallt: Halt doch dein Maul, bin ich nicht schon bestraft genug damit, dass ich dich jetzt doppelt sehen muss.
–GLÜCKLIG IST WER NIE VERLOR; IM KAMPF DES LEBENS DEN HUMOR -
Manche Menschen lassen aber Karneval – Karneval sein, und fahren in die Berge. Das so was in die Hose gehen kann, beweist folgende Begebenheit.
Gisela und Walter hatten die Reise schon vor Wochen geplant. Vor der Abfahrt gab es aber einen handfesten Streit, so dass die Fetzen flogen. Walter startete sein Auto trotzdem. Seine Frau setzte sich mit grimmigem Gesicht neben ihm. Kein einziges Wort wurde während der Fahrt gewechselt. Nach etwa 2 Stunden fuhren sie an einem Bauernhof vorbei, wo sich ein paar Schweine im Mist und Matsch suhlten. Da wurde Gisela munter und sagte schnippisch: „Sind das deine Verwandten?“ „Ja murrte Walter, das sind meine Schwiegereltern“ Nach dieser Antwort war an Urlaub nicht mehr zu denken. Begleitet von wüssten Beschimpfungen beiderseits ging die Fahrt zurück Richtung Heimat.
KAUM NOCH WURDE BEI UNS GELACHT. NICHT AM TAG NICHT IN DER NACHT
Und wie es dann so gehen kann, sah man sich notgedrungen beim Karnevalstrubel wieder. Und siehe da – welch Wunder – bei Bier und Wein und toller Stimmung war der Haussegen schnell wieder gekittet. Seitdem lassen die beiden Berge – Berge sein, und feiern wieder mit Begeisterung Karneval.
WIR SIND LEDIGLICH MENSCHEN, DIE IN GEMEINSAM FRÖHLICH SEIN WOLLEN!.
In diesem Sinne, Hein Bollo