Erfolgreiche Reise in die hessische Landeshauptstadt

Auch der zweite Auftritt beim Musikwettstreit in der hessischen Landeshauptstadt war für uns sehr erfolgreich, dabei ist der Spaß bei den Teilnehmern auch nicht zu kurz gekommen.

Bei dieser Reise nach Wiesbaden stand nicht nur der musikalische Wettstreit im Vordergrund, die RedKidZ hatten bei einem Abstecher zur Nerobergbahn auch touristisch einiges geboten bekommen.


Am  Samstag ging es diesmal erst nachmittags um 13 Uhr mit dem Reisebus Richtung Wiesbaden, wo wir nach 3,5 Stunden Fahrt rechtzeitig zum Beziehen der bereitgestellten Turnhalle ankamen. Dort wurden unsere Luftmatratzen aufgeblasen und einige staunten nicht schlecht, mit welchen Luxusbetten so mancher anreiste. Gleich nach dem Beziehen des Nachquartiers ging es auch schon zum Marschwettstreit auf den Sportplatz der Wiesbadener Phantoms.

Wie beim letzten Mal war ein Parqour abgesteckt, auf dem ein Marsch, 16 Schritte ohne Spiel und ein zweiter Marsch zu spielen waren. Das Ganze wurde mit zwei rechts und zwei links Kurven in der Schwierigkeit etwas erhöht und 3 Wertungsrichter beurteilten die startenden Vereine. Im Prinzip lief die Sache von Begin an ganz gut, wäre da nicht die tief stehende Sonne gewesen, welche nach der zweiten Kurve extrem blendete, so dass einige Mitglieder das Abwinken des ersten Marsches nicht erkannten. Leider können solche Fehler passieren und am Ende reichte es dann doch noch für einen sehr guten 2. Platz in der Marschwertung.

Nach dem Marschwettstreit konnten die teilnehmenden Vereine 20 Minuten Programm in der Sporthalle präsentieren, wo wir vor begeistertem Publikum unsere Showparade zum Besten gaben.

Gegen 21:30 Uhr hieß es wieder Antreten zur Siegerehrung, zu der wiederum alle Vereine in den Sportplatz einzogen und dort ihre Urkunden und Pokale erhielten. Der krönende Abschluß war um 22 Uhr das große Feuerwerk über dem Sportfeld, welches mit tollen Effekten nochmals die Stimmung des Publikums steigerte. Abgeschlossen wurde der Abend mit einer Disco Nacht  für Jung und Alt, so dass es für einige noch ein langer Abend wurde.

Die Nacht in der Turnhalle war für die Nachtschwärmer besonders kurz, denn am nächsten Morgen um 8 Uhr startete das Programm mit einem Frühstück.

Wie bereits eingangs erwähnt wurde nicht nur musiziert. Für den Sonntagmorgen hatten wir einen Ausflug zum Hausberg von Wiesbaden geplant, den besonders die Jugendlichen nutzten. Die Attraktion am Neroberg ist die bereits 125 Jahre alte Nerobergbahn. Dies ist eine Standseilbahn, bei der zwei Wagen über ein Drahtseil und einer Umlenkrolle am Berg abwechselnd auf und ab gezogen werden. Als Antrieb für die Überwindung der 84 Höhenmeter dient dabei Wasserkraft. Der Wagon der oben auf dem Berg steht, wird mit bis zu 7 Tonnen Wasser beladen und zieht so den Wagon der unten steht beim Herunterfahren den Berg hinauf. Dies ist eine ausgeklügelte Technik, die keinen Lärm und Abgase verursacht und von den Jugendlichen sehr bestaunt wurde.

Oben auf dem Berg konnte man im Kurgarten wandern, hatte einen herrlichen Ausblick über Wiesbaden bis hinüber nach Mainz und den sonntäglichen Kirchgang konnten wir auch gleich in der russisch orthodoxen Kirche erledigen.

Nach einer Erfrischung am alten Neroberghotel traten wir den Rückweg mit der Bergbahn zum Wertungsspiel in der Konzertklasse an.

Der moderne Musikzug der Wiesbadener Prinzengarde als Ausrichter ließ es sich nehmen, diesen selbst mit einem Spiel außer Konkurenz zu starten. Wir warteten zu der Zeit noch auf unseren Ausbilder Roger der gemeinsam mit seiner Frau,  Ina und Jule am Sonntag erst die Reise nach Wiesbaden angetreten hatte.

Rechtzeitig zu unserem Wertungsspiel trafen diese ein und so konnten wir um 15 Uhr unser Plakettenstück 'Pipes and Clarions' den 3 Wertungsrichtern und dem Publikum präsentieren. Hier klappte alles Bestens und so war auch beim anschließenden Wertungsgespräch viel positive Kritik von den Preisrichtern zu hören.

Da für uns die Siegerehrung zu spät geplant war, wir hatten ja noch 3.5 Stunden Rückreise vor uns, verabschiedeten wir uns noch vor der Siegerehrung von den Spielkameraden in Wiesbaden. Diese ließen es sich nicht nehmen, kurz vor der Abfahrt im Bus unsere ganz persönliche Siegerehrung vorzunehmen. Mit einem weiteren tollen Pokal für den 1. Platz in der Konzertwertung konnten wir erfolgreich die Heimreise antreten. Durch mehrere Baustellen und den Sonntagabend -  Rückreiseverkehr erhöhte sich die Fahrtzeit auf 4,5 Stunden, trotzdem wurden wir in Höngen von einem Willkommenskomitee empfangen und es wurde noch etwas gefeiert.

Uns allen hat das Wochenende viel Spaß gemacht und wir bedanken uns an dieser Stelle natürlich auch bei unseren Gastgebern in Wiesbaden für die gute Organisation.